Newsletter vom 16.04.2018

Liebe Nachbarn, Unterstützer und Interessierte,

mit unserer Informationsveranstaltung gemeinsam mit dem BUND Naturschutz am 22. Februar 2018 In Trudering haben wir ein weites Medien-Echo und wohl auch eine gewisse Betroffenheit, vielleicht auch Einsicht, hervorgerufen. HALLO, Südost-Kurier, Münchner Merkur und Süddeutsche Zeitung haben berichtet. Auch wenn es nun stiller um die Fauststraße 90 geworden ist, bedeutet das für unsere Bürgerinitiative aber nicht gleich Stillstand. Im Gegenteil.

So hatten wir ein Gespräch mit dem BR-Funkstreifzug und diese Woche wird das BR-Fernsehen zu einem Ortstermin an der Fauststraße 90 erwartet. Zudem antworten Referatsleiterin Frau Prof. Dr. Elisabeth Merk in Vertretung von Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter und das Referat für Stadtplanung und Bauordnung sowie weitere Adressaten aus Politik und Referaten – wenngleich nicht alle -, auf unsere Informationsschreiben und Fragen. Allerdings meist leider eher ausweichend und unvollständig. Die bekannten Begründungen und Verharmlosungen sind die Regel. Das wiederum erfordert Antworten mit Richtigstellungen von uns. 

Um die Tragweite für München bekannt zu machen, sind wir zudem in Kontakt und in Gesprächen mit Münchner Bürgerinitiativen, mit Stadträten, mit örtlichen Sportvereinen, mit dem Sportamt und mit Sportfunktionären.

Wie könnte eine Lösung ausschauen?

Sehr großen Respekt hätten wir vor einer Entscheidung der politischen Meinungsführer und Entscheidungsträger in der SPD, in der CSU und bei Die Grünen /Rosa Liste, die darauf abzielt, die überzeugenden und überwiegend amtlich dokumentierten Gründe gegen eine Wohnbebauung anzuerkennen und Naturzerstörung und Verkehrschaos im Landschaftsschutzgebiet abzuwenden. 

Vor allem aber, um einen Präzedenzfall mit Folgen für ganz München zu vermeiden! 

Stattdessen könnte eine Nutzung insbesondere der bestehenden Sporthalle für örtliche Vereine und Gruppen angestrebt werden. Hier wissen wir (leider die Politik und die Verwaltung nur punktuell), dass seit Jahren mit wachsender Einwohnerzahl in Trudering konkreter und massiv steigender Bedarf besteht. Die kleineren Parteien im Stadtrat unterstützen tendenziell das Anliegen unserer Bürgerinitiative, eine Wohnbebauung abzuwenden..

Wir wissen freilich auch, dass das Grundstück nur zu einem kleinen Teil im Eigentum der Stadt München ist. Doch für den Rest muss die Stadt keine Nutzungsänderung und damit keine massive Wertsteigerung zu Gunsten des Eigentümers (seit 2012 der Immobilieninvestor Optima Ägidius) veranlassen. Dies wäre dann der Fall, wenn es Vereinbarungen oder Absprachen zwischen Stadt und Eigentümer geben würde. Und das ist nach Auskunft aus der Politik nicht der Fall. 

Zudem könnten der Kauf des Grundstücks und die Vermietung an Vereine und Gruppen oder die Renaturierung durch die Stadt München oder andere kreative Modelle Optionen darstellen (siehe Maßnahmenkatalog der Münchner Umweltreferentin Stephanie Jacobs).

Sie sehen also: Die Bürgerinitiative Fauststrasse90 ist aktiv, wenngleich nicht immer in der Öffentlichkeit sichtbar. WIr informieren, wenn es Neues gibt. Bleiben Sie uns bitte gewogen, fördern und fordern Sie bitte den Schutz der Landschaftsschutzgebiete und der Grünflächen in Trudering und München als wahrnehmbare Lebensqualität für aktuelle und kommende Generationen. 

Unterstützen Sie bitte unsere Bürgerinitiative. Vielen Dank!

Bürgerinitiative Fauststrasse90 | www.fauststrasse90.de | Horst Münzinger

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