Oft denkt man falsch.
Ähnlich der These, dass man drohender Flächenversiegelung stets durch Bauweisen mit niedrigen Geschossflächenzahlen (GFZ) mit möglichst vielen Stockwerke entgegenwirken kann, gibt es auch hier einen Widerspruch zu einer landläufigen Annahme: “Je mehr Wohnungen, desto niedriger die Monatsmieten”.
Bei uns in München bestätigt die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte vor allem:
“… Größten Einfluss auf die Mietpreisentwicklung hat…die Situation auf dem jeweiligen Arbeitsmarkt. Auch der Umfang der Fertigstellungen neuer Wohnflächen und Wohneinheiten sowie die Baugenehmigungen hängen positiv mit steigenden Mietpreisen zusammen …”
“… Die im Zuge der Diskussion um bezahlbare Mieten häufige Forderung nach dem Bau von mehr Häusern und Wohnungen, erhält hingegen einen Dämpfer.Steigt die Bautätigkeit, so führt mehr Wohnraum… nicht unbedingt zu sinkenden Mieten.”
Quellen:
Kurzbericht:
http://www.immocompact.de/nachrichten/neue-studie-zweifelt-einfluss-von-wohnungsbau-auf-mietpreise?from=2018-04-19%2007%3A15&to=2018-04-23%2016%3A15&pid=543631
Umfassener Bericht:
http://www.empira.ch/de/aktuelles-leser/items/einflussfaktoren-von-wohnungsmieten
