Folgen von Versiegelung?

Das offizielle Stadtportal schreibt dazu: Durch Bodenversiegelung wird Pflanzen und Tieren und auch dem Menschen zunehmend eine natürliche Lebensgrundlage entzogen.

Mit Flächenversiegelung oder Bodenversiegelung bezeichnet man das Abdecken des natürlichen Bodens mit Bauwerken. Von “Versiegelung“ wird gesprochen, weil der Boden die Niederschläge nicht mehr aufnehmen kann und deshalb viele der im natürlichen Boden ablaufenden biologischen Prozesse verhindert werden.

Auch nicht sichtbare “Bauwerke“ unter der Erdoberfläche gelten als “Versiegelung”, z. B. Tiefgaragen, Leitungen, Kanäle, Fundamente sowie extrem verdichtete Böden.

Folgen der Boden-Versiegelung sind:

  • Negative Auswirkungen auf den Wasserhaushalt.
  • Aufhebung der Pufferwirkung des Bodens.
  • Weniger Regenwasser kann versickern.
  • Der oberflächliche Abfluss wird gesteigert und die Grundwasserspende verringert.
  • Humusboden wird weggespült.
  • Trinkwassermangel, vermehrte Dürreschäden und stärkere Hochwasser sind die Folge von übermäßiger Versiegelung.
  • Die Filterwirkung des natürlichen Bodens wird aufgehoben.
  • Grundwasserbelastung und Schadstoff-Konzentration nehmen zu.
  • Unterirdische Versiegelungen wie Tiefgaragen oder besonders tiefe Keller können das Strömungsverhalten des Grundwassers negativ beeinflussen.
  • Versiegelte Flächen (dunkle Flächen) nehmen viel Wärme auf, es kommt an heißen Tagen zu einer stärkeren Erwärmung der Stadt. Verdunstungskühle fällt weg.

Siehe auch Informationen des Umweltbundesamts zur Bodenversiegelung .